Wie schnell gelangen wir in Bedrohungsszenarien, wenn wir über Angst nachdenken?
Gibt es in deinem Leben Situationen, egal ob bewusst oder unbewusst, in denen Angst eine Rolle im zwischenmenschlichen Kontakt spielt?
Kennst du den Abwägungsprozess, ob du offen über ein Thema sprichst, oder eher verstummst, weil du glaubst, dass dein Gegenüber etwas anderes von dir erwartet?
Welche Machtverhältnisse entstehen, wenn wir Angst nicht als Entwicklungsgeberin betrachten, sondern in unserer Komfortzone und Bequemlichkeit ausharren?
Wie schnell überlagert ein moralischer Kontext die Angst und verhindert so einerseits das Herausfinden des eigenen Standpunktes und zum anderen die unterschiedlichen Facetten – und somit Pluralismus?
Geling es mir, einen Standpunkt, aber nicht eine Person abzulehnen? Dabei haben wir seid frühster Kindheit gelernt, mit Hierachien umzugehen – unseren Eltern, später den Lehrern oder auch älteren Geschwistern.
Wir verfügen über so viele Angstszenarien, weil jemand nicht mit uns zufrieden war.
Es ist an der Zeit, das zu verändern und mit uns in den Frieden zu kommen, oder die Themen anzugehen – dann wird aus der Angst ein Lernfeld. Und dafür ist es nie zu spät.
Teilnehmende: Sandra, Daniel, Felix, Ulrike, Katja, Constanze
Lyrische Essenz zu Thema:
Songtext:
Ein Schatten huscht vorbei, ein kalter Hauch so leis‘,
die Angst, sie meldet sich, auf ihre eigne Weis‘.
Wir zucken oft zurück, verurteilen ihr Sein,
doch tiefer liegt ein Schatz, der ist auf Ewig mein.
Denn Angst, sie schärft den Blick, lässt uns Grenzen spür’n,
zeigt, wo wir wirklich steh’n, was wir im Innern fühl´n.
Sie zwingt uns hinzusehen, was uns am Herzen liegt,
und macht uns dadurch stark, weil Ehrlichkeit sie besiegt.
Die Komfortzone klein, sie lockt so sanft und lind,
doch Angst flüstert: „Geh raus, dein wahres Ich du find’st!“
Sie treibt uns übern Rand, wo Neues auf uns wartet,
und lässt uns wachsen weit, befreit von jeder Art
Von Maske und von Schein, von dem, was andere denken,
weil die Unsicherheit und nicht die Wahrheit wird uns kränken.
Denn Angst, sie schärft den Blick, lässt uns die Grenzen spür’n,
Zeigt, wo wir wirklich steh’n, was wir im Innern fühl´n.
Sie zwingt uns hinzusehen, was uns am Herzen liegt,
und macht uns dadurch stark, weil Ehrlichkeit sie besiegt.
Die Furcht vor dem Versagen, sie kann uns lähmen fast,
doch ist sie nicht ein Zeichen, dass uns etwas verpasst?
Dass tief in uns ein Wunsch nach Größe wohnt und Glanz,
Den nur zu leben wagt, wer überwindet seine Angst.
Mit seinen eignen Dämonen, der Zweifel dunkler Macht,
und in der Überwindung sein wahres Selbst entfacht.
Denn Angst, sie schärft den Blick, lässt uns die Grenzen spür’n,
Zeigt, wo wir wirklich steh’n, was wir im Innern fühl´n.
Sie zwingt uns hinzusehen, was uns am Herzen liegt,
Und macht uns dadurch stark, weil die Ehrlichkeit sie besiegt.
So sei die Angst willkommen, ihr Platz sei uns bewusst,
Als Wegweiser zum Ich, befreit von jedem Frust.
Sie ist ein Teil von uns, so wertvoll und so echt,
Die Angst, die uns begleitet, damit das Wahre wächst.
U.L.
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